Gaiberg
MEINE HEIMAT
Gruppenführer
FUNKTION
9 Jahre
ENGAGEMENT
IT-Security Berater
BERUF
LINUS D.
MEINE
GESCHICHTE
Das Feuer das in mir brennt hat sich schon früh entzündet. Schon als Jugendlicher bin ich der Feuerwehr beigetreten.
Damals haben mich die großen roten Autos und das breite Aufgabenspektrum der Feuerwehr fasziniert. Ich wollte alles ausprobieren und natürlich auch mal selbst das Fahrzeug lenken. Dieses Ziel habe ich immer verfolgt und eine kleine Karriere in meiner Feuerwehr hingelegt. Gruppenführer, Maschinist und Gerätewart sind nur einige der Aufgaben, die ich übernehmen durfte.
Das Schöne an der Feuerwehr ist: Wer Vertrauen gibt uns seine Zeit verantwortungsvoll einbringt wird belohnt. Heute kann ich mit Gewissheit sagen, ich meine Passion gefunden habe!
„Bei der Feuerwehr lernt man fürs Leben! „
Zu Beginn habe ich bei der Jugendfeuerwehr in Neckargemünd reingeschnuppert. Für meinen aktiven Dienst bin ich dann über einen kurzen Umweg zur Feuerwehr Gaiberg gekommen, das ist sozusagen einfach der Nachbarort. Ich fand die Leute dort super nett und war von Anfang an voll dabei. Im Laufe der Zeit habe ich immer mehr Aufgaben in der Wehr übernommen, beispielsweise als Maschinist, Gruppenführer und Jugendwart.
Am liebsten bin ich im Einsatz als Gruppenführer tätig – dabei trägt man für alle Leute, die auf dem Fahrzeug sitzen, die Verantwortung und koordiniert die Trupps, beispielsweise den Angriffstrupp. Also den Trupp, der meist ganz vorne im Geschehen ist.
Ich würde sagen, dass ich eher jemand bin, der gerne den Überblick behält.
Das war eine Ölspur, also einfach nur eine Straßenverunreinigung, die beseitigt werden musste. Die Ölspur wird mit einem Bindemittel abgestreut und nach einer kurzen Einwirkzeit zusammengekehrt.
Mittlerweile bin ich relativ entspannt. Anfangs war das anders, da war ich wirklich unter Adrenalin. Das legt sich, je mehr Erfahrung man hat.
Das Zeltlager! In meinem Fall bin ich immer als Jugendwart mit dabei. Das Schöne daran ist, einfach mal am Wochenende gemeinsam mit den Leuten von der Feuerwehr den Kopf frei zu bekommen. Das ist ein super Ausgleich zum Alltag. Das bereitet echt immer viel Spaß, es gibt beispielsweise eine Lagerolympiade, eine Nachtwanderung oder man geht gemeinsam schwimmen. Dazu kommen dann die Abende, an denen man am Lagerfeuer zusammen sitzt. Die Aufgabe als Jugendbetreuer gibt einem also auch einiges zurück und man erlebt etwas.
Irgendjemand muss Verantwortung übernehmen, wenn es drunter und drüber geht. Ein bisschen kommt es natürlich auch darauf an, die eigene Angst abzulegen. Aber das kommt von ganz alleine, wenn man regelmäßig für den Ernstfall übt. Erst kürzlich habe ich mit jemandem meiner Feuerwehr darüber gesprochen, die unglaublich Panik hat, wenn der Feuerwehrmelder geht. Ich habe versucht zu vermitteln, dass man absolut keine Angst haben muss, denn in dem Moment kann man eigentlich nur helfen.
Es bringt viel Spaß, ein Gefühl von Gemeinschaft und man lernt unglaublich viel dazu. Und wenn es nur um irgendwelche alltäglichen Themen geht, beispielsweise, wie man jemandem bei einem Unfall auf der Autobahn behilflich sein kann, ist man gut vorbereitet. Man lernt also etwas fürs Leben!
Weil ich unsere roten Fahrzeuge toll finde. Ich bin früher schon als Kind mit einem Feuerwehr-Shirt rumgelaufen, mit 5 oder 6 Jahren. Und weil es mir einfach Spaß macht.
Einfach machen, gar nicht lange drüber nachdenken. Viele haben völlig unbegründet eine Hemmschwelle, da viele Themen erst einmal komplett neu sind. Die Angst vor dem Ungewissen und Ungewohnten einfach loslassen. Wir regeln das gemeinsam!
Neben der Arbeit und der Feuerwehr gehe ich gerne klettern.